Das österreichische Team musste gegen die Nordafrikanerinnen bereits früh einen Rückschlag verkraften: Kurz nach dem Anpfiff verletzte sich Spielmacherin Ana Pandza bei einem Foul – ein schwerer Verlust für die Offensive. Ohne ihre Spielmacherin wirkte das Angriffsspiel der ÖHB-Frauen oft fahrig, die Defensive fand nicht mehr an die zuvor gezeigte Stabilität an.
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Zur Halbzeit stand es 12:14 – eine durchaus machbare Ausgangslage für Hälfte zwei. Doch auch nach dem Seitenwechsel schaffte Österreich es nicht mehr, den Rückstand umzudrehen. Die junge Truppe ließ Konzentration und Präzision vermissen, wirkte oft zu verkrampft. Vor allem in der Abwehr hatte man gegen Tunesiens Kreisläuferinnen große Probleme. Technische Fehler in der Offensive waren ebenso wenig hilfreich.
ÖHB-Teamchefin Monique Tijsterman sah viele Gründe für die Niederlage: „Wir waren nicht so im Fokus, es war kein gutes Spiel von uns. Wir haben versucht, etwas zu ändern, aber das ist offenbar nicht bei den Spielerinnen angekommen. Es ist schade, es war ein hartes Spiel. Wir werden das Spiel abhaken und noch einmal alles in das letzte Spiel legen und zeigen, was wir können.“
Die nächste und letzte Gelegenheit auf einen Sieg in der WM-Hauptrunde bietet sich im Spiel gegen Polen – dort strebt das Nationalteam ein gutes Ergebnis an, um die WM mit einer positiven Bilanz abzuschließen.