Williams-Teamchef James Vowles sagte am Wochenende beim Großen Preis der Emilia Romagna gegenüber Sky, dass Sargeant am Rande des Abgrunds stehe und sich weiterentwickeln müsse, da die Formel 1 "eine Leistungsgesellschaft" sei: "Ich möchte, dass er erfolgreich ist. Aber gleichzeitig sprechen wir auch mit anderen Fahrern, weil wir unsere Punkte mit dem richtigen Team holen wollen."

Der 23-jährige Sargeant, der seine zweite F1-Saison bestreitet, hat bisher nur einen Punkt geholt, und zwar im vergangenen Jahr beim Großen Preis der USA in Austin. Teamkollege Alexander Albon hat seinen Vertrag vor kurzem langfristig verlängert.

In dieser Saison sind Williams und Kick Sauber die einzigen Teams, die in den ersten sieben Rennen des Rennkalenders nicht gepunktet haben. Sargeants bestes Ergebnis war ein 14. Platz.

Kommt Mick Schumacher?

Sollte Williams Sargeant noch vor Ende der Saison fallen lassen, wäre Mick Schumacher, Sohn von Großmeister Michael Schumacher, eine Option.

"Er wäre sofort verfügbar und will zeigen, dass er in die Formel 1 gehört. Es wäre eine große Chance für Mick", sagte Ex-Formel-1-Fahrer Timo Glock gegenüber Sky.

Schumacher fuhr zwei Jahre lang für das amerikanische Haas-Team, bevor er nach der Saison 2022 durch Nico Hülkenberg ersetzt wurde. Seitdem ist Mick Schumacher Testfahrer für Mercedes und fährt in dieser Saison für das Alpine-Team in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Mercedes beliefert das Williams-Team mit Motoren, wodurch die Teams eine enge Partnerschaft haben.