NHL Round-up: Deutscher Peterka leitet Buffalo-Sieg ein, Grubauer muss zuschauen

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige

NHL Round-up: Deutscher Peterka leitet Buffalo-Sieg ein, Grubauer muss zuschauen

John-Jason Peterka (#77) gelangen gegen die Toronto Maple Leafs zwei Vorlagen.
John-Jason Peterka (#77) gelangen gegen die Toronto Maple Leafs zwei Vorlagen.AFP
John-Jason Peterka konnte die Buffalo Sabres in der NHL zu einem knappen Sieg über Toronto führen. Philipp Grubauer musste bei der deutlichen Niederlage der Kraken gegen die Dallas Stars von draußen zuschauen. Colorado fertigte die Canadiens in einem torreichen Spiel mit 8:4 ab.

Toronto Maple Leafs vs. Buffalo Sabres: 3-4 

Nach zuletzt vier Niederlagen haben Eishockeystürmer John-Jason Peterka  und die Buffalo Sabres den Negativlauf in der nordamerikanischen Profiliga NHL gestoppt. Trotz 0:2-Rückstands gewannen die Sabres bei den Toronto Maple Leafs mit 4:3, der 21-jährige Deutsche glänzte dabei mit zwei Vorlagen.

Nach einem weitestgehend ereignisarmen ersten Drittel waren die Sabres früh im zweiten Abschnitt in Rückstand geraten. Bereits nach vier Minuten im zweiten Drittel führten die Maple Leafs mit 2:0, Auston Matthews sammelte ein Tor und einen Assist ein. Es waren seine Scorerpunkte 65 und 66 in dieser Saison. Später sollte durch eine weitere Vorlage noch Nummer 67 folgen. Damit gehört er zu den besten 30 Scorern der NHL. Die Niederlage für Toronto konnte er nicht mehr abwenden.

Noch vor Ende des zweiten Drittels konnten die Sabres den Anschluss herstellen. Nach Vorlage von Peterka traf Jack Quinn für Buffalo, sodass sie mit einem knappen Rückstand in die zweite Pause gingen. Aus dieser kamen die Sabres sehr stark heraus und konnten innerhalb von elf Minuten drei weitere Tore nachlegen. Peterka gelang der Assist zum zwischenzeitlichen 3:2 für die Sabres. Im Poweplay folgte dann kurz darauf das 4:2. Kurz vor Schluss konnte Toronto noch einmal verkürzen, letztendlich gingen die Sabres aber als Sieger vom Eis.

Peterka (Mitte) in der Verfolgung von William Nylander (rechts).
Peterka (Mitte) in der Verfolgung von William Nylander (rechts).AFP

Als Fünfter der Atlantic Division wahrte Buffalo damit seine Chancen im Kampf um die Play-offs. Die Maple Leafs stehen in der Atlantic Division sogar auf Rang zwei.

Seattle Kraken vs. Dallas Stars: 2-5 

Die Seattle Kraken um Philipp Grubauer waren erneut gegen die Dallas Stars gefordert. Bereits vor zwei Tagen war man aufeinander getroffen. Damals wie heute gingen die Kraken als Verlierer vom Eis. Während man zuletzt noch in die Verlängerung (3:4 n.O.) gekommen war, waren die Kraken dieses Mal chancenlos.

Gegen die formstarken Dallas Stars lag das Team Grubauers bereits nach sechs Minuten mit 0:2 hinten und verlor schließlich mit 2:5, für die Kraken war es die dritte Pleite nacheinander. Grubauer kam dabei nicht zum Einsatz, sondern musste von der Ersatzbank aus zusehen. Für ihn hütete Martin Jones das Tor der Kraken und kassierte fünf Gegentore.

Eine überragende Partie auf Seiten der Stars spielte Verteidiger Miro Heiskanen, der drei Treffer vorbereitete. Auch die zweite Reihe der Stars funktionierte prächtig, Kapitän Jamie Benn erzielte einen Treffer und legte zwei weitere Tore vor. 

Die Kraken handelten sich zu viele Zeitstrafen ein und waren dann gegen das Powerplay der Stars machtlos. Drei Gegentore kassierten die Kraken in Unterzahl.

In der Pacific Division liegt Seattle weiter auf Play-off-Rang drei, einen Punkt vor Topstar Leon Draisaitl und den Edmonton Oilers. Die Kanadier können mit einem Sieg gegen die Ottawa Senators um den deutschen Youngster Tim Stützle jedoch in der Nacht auf Mittwoch vorbeiziehen.

Montreal Canadiens vs. Colorado Avalanche: 4-8

Beim Spiel zwischen den Montreal Canadiens und Colorado Avalanche folgte eine wahre Torflut. Colorado startete sehr dominant und führte nach 16 Minuten bereits mit 4:0. Den Canadiens gelang zumindest kurz vor der ersten Pause noch das 1:4.

Colorado freit sich über das Tor von Arturri Lehkonen (Mitte, #62).
Colorado freit sich über das Tor von Arturri Lehkonen (Mitte, #62).AFP

Das half jedoch nicht besonders weiter, denn Colorado hatte erneit den deutlich besseren Start in Durchgang zwei. Ein erneuter Doppelschlag brachte das 6:1. Im Powerplay verkürzten die Canadiens noch einmal auf 2:6, doch Colorado hatte immer die passende Antwort parat. Nathan MacKinnon machte das 7:2, die zwei folgenden Treffer der Canadiens machten das Ganze auch nicht mehr spannend. Valeri Nichushkin setzte den Schlusspunkt unter dieses absolute Torspektakel und stellte den 8:4-Endstand her.

Kurz darauf wurde es noch etwas ruppiger, Michael Pezzetta von den Canadiens und Bowen Byram erhielten jeweils 5+2 Minuten, nachdem sie aneinander geraten waren. Chris Wideman erhielt einen 10-Minuten-Strafe wegen unsportlichen Verhaltens.