"Nur so" könne es "gelingen, die Bedingungen für Sport und Bewegung in unserem Land zukunftsfähig aufzustellen". Mit dieser neuerlichen Forderung knüpfe das DOSB-Präsidium auch an die Wahlforderung der Mitgliederversammlung 2024 an, das "Herzstück" bei der geforderten Umsetzung sei ein jährlicher zehnprozentiger Anteil aus dem Sondervermögen für Sportinfrastruktur.
Insgesamt sollen die Länder 100 Milliarden aus dem Sondervermögen des Bundes erhalten, ab 2026 auf zwölf Jahre verteilt, das entspricht rund 8,33 Milliarden Euro pro Jahr. Die Verhandlungen, welcher Anteil dieser Mittel an die Kommunen weitergereicht wird und wofür die Mittel konkret verwendet sollen, laufen derzeit in den Ländern.
Politik ist gefordert
"Investitionen in den Sport bringen hohe gesellschaftliche Rendite, daher wären 833 Millionen Euro pro Jahr aus dem Sondervermögen in Kombination mit den zusätzlichen Investitionen in Höhe von 140 Millionen Euro in den Sport auf Bundesebene das Signal, auf das der Sport wartet", rechnete Weikert vor: "Und wir werden in den nächsten Jahren die Bundesregierung daran messen, ob die Bundesmilliarde in der laufenden Legislatur auch realisiert wird."
Letztlich könne "nur so dem Sanierungsstau in allen Bereichen des Sports in der kommenden Dekade wirksam entgegengewirkt" werden. "Der Stellenwert des Sports in der und für die Gesellschaft muss sich auch finanziell widerspiegeln", schloss Weikert - auch mit Blick auf eine mögliche Bewerbung des DOSB für Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland.