Mohamed Simakan war im Sommer 2021 für kolportierte 15 Millionen Euro von RC Straßburg nach Sachsen gekommen. Ursprünglich war der französische U21-Nationalspieler für die Innenverteidiger-Position angedacht. Weil Lukas Klostermann lange nicht einsatzbereit war, übernahm Simakan in der abgelaufenen Herbstsaison auch die Position des Rechtsverteidigers. Dort stellte er sein Potenzial als Defensivallrounder unter Beweis, die neu Rolle interpretierte er überraschend modern.
"Mo Simakan ist ein Spieler, der bei RB Leipzig schon jetzt eine großartige Entwicklung genommen hat und mit seinen erst 22 Jahren viel Potenzial mitbringt, um noch stärker zu werden. Gerade seine neue Rolle auf der rechten defensiven Außenbahn hat er hervorragend angenommen", zeigte sich auch Max Eberl beeindruckt von Simakans Entwicklung. Erst mit 1. Dezember hatte Eberl seine neue Stellung als Geschäftsführer Sport angetreten.
Seit dem Amtsantritt von Marco Rose im September stellte er auch seine Torgefahr unter Beweis. Drei Treffer und fünf Vorlagen sind dem Jungspund in der laufenden Pflichtspiel-Saison bereits gelungen. "Der Verein und die Stadt sind schnell zu meinem zweiten Zuhause geworden, und ich bin hier einfach glücklich. Wir haben 2022 sehr viel erreicht, und ich freue mich auf alles, was noch kommt", so Simakan, der sein Arbeitspapier bis 2027 ausweitete. Ob im neuen Vertrag eine Ausstiegsklause beinhaltet, ließen die Verantwortlichen offen.