Traumfahrt! Kriechmayr gewinnt Super-G in Beaver Creek - DSV-Trio ohne Start

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Traumfahrt! Kriechmayr gewinnt Super-G in Beaver Creek
Traumfahrt! Kriechmayr gewinnt Super-G in Beaver CreekChristian Petersen / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP / Profimedia

ÖSV-Star Vincent Kriechmayr gelang im Super-G von Beaver Creek (USA) eine absolute Traumfahrt. Der Oberösterreicher gewann deutlich vor dem Norweger Fredrik Møller und dem Österreicher Raphael Haaser.

Bei schwierigen Wetterbedingungen bewies Vincent Kriechmayr seine ganze Klasse und zauberte eine fehlerfreie Fahrt in den Schnee. Bereits bei der obersten Zwischenzeit hatte er fünf Zehntel Vorsprung, die er bis ins Ziel weiter ausbaute. Nur Fredrik Møller kam dem 34-Jährigen halbwegs nahe. Der Norweger belegte mit 56 Hundertstelt Rückstand den zweiten Platz.

Das Podium komplettierte mit Raphael Haaser ein weiterer ÖSV-Läufer. Der Weltmeister von Saalbach riss mit 1,03 Sekunden allerdings schon einen beträchtlichen Rückstand auf.

ÖSV-Team erneut stark

Mannschaftlich präsentierte sich der ÖSV erneut in guter Form. Stefan Eichberger kam als Sechster ins Ziel (+1,28), Stefan Babinsky landete auf Rang neun (+1,44). Lukas Feurstein, Daniel Hemetsberger und Marco Schwarz verpassten die Top-10 relativ deutlich.

Weiterhin nicht nach Wunsch läuft es für die Schweizer Speed-Asse. Weltcup-Dominator Marco Odermatt war mehrmals zu weit von den Toren weg - Platz fünf mit 1,23 Sekunden Rückstand zauberten dem Superstar kein Lächeln ins Gesicht. Stefan Rogentin wurde Achter, Justin Murisier und Alexis Monney hatten fast zwei Sekunden Verspätung. Sowohl Murisier als auch Monney haben bislang mit ihrer Form und den Ergebnissen zu kämpfen.

Deutsche kommen nicht zum Einsatz

Simon Jocher, am vergangenen Wochenende in Copper Mountain als 20. im Super-G bester Deutscher, wäre mit der Startnummer 34 an der Reihe gewesen. Der 29-Jährige wartete aber ebenso wie Routinier Romed Baumann (Nr. 46) und Maximilian Schwarz (Nr. 53) vergeblich.

Das ursprünglich für Samstag geplante Rennen war aufgrund der Wetterprognosen vorverlegt worden. Am Freitag sorgte dann starker Nebel zunächst für eine halbstündige Verzögerung, nach 14 Startern folgte wegen des Schneefalls und des starken Windes eine halbstündige Unterbrechung - es blieb nicht die einzige. Der Riesenslalom am Sonntag (18.00 Uhr/21.00 Uhr MEZ) soll wie geplant stattfinden, der Samstag ist ein Ruhetag.