Franjo von Allmen ist zurück am Siegertreppchen. Das Schweizer Speed-Ass kam in dieser Saison bislang noch nicht recht in Schuss. In Gröden geht ihm allerdings der Knopf auf. Nach dem zweiten Platz in der Sprint-Abfahrt am Donnerstag, triumphiert er im Abfahrtsklassiker am Samstag.
Exakt drei Zehntel hinter von Allmen landet der Weltcup-Führende Marco Odermatt (SUI) auf dem zweiten Platz. Für ein Ausrufezeichen sorgt der Südtiroler Florian Schieder, der als Lokalmatador auf den dritten Rang (+0,98) rast.
Hinter dem viertplatzierten Franzosen Nils Alphand (+1,00) sorgen die Schweizer Alessio Miggiano als 5. (+1,04) und Niels Hintermann als 7. (+1,12), sowie die Italiener Dominik Paris als 6. (+1,11) und Mattia Casse als 8. (+1,20) für einen italo-schweizerischen Jubeltag.
Österreicher fahren hinterher
Für die Speed-Asse von Ski Austria endet der Abfahrtsklassiker mit einer herben Enttäuschung. Andreas Ploier fährt mit hoher Startnummer auf Rang elf (+1,63) - der Oberösterreicher kann mit diesem Ergebnis absolut zufrieden sein. Dies trifft allerdings nicht auf die arrivierten Spitzenfahrer des ÖSV zu. Vincent Kriechmayr kommt vom Starthaus weg nicht in Fahrt und hat bereits zur Hälfte seiner Fahrt 0,86 Sekunden Rückstand, im Ziel leuchten sogar +1,73 Sekunden auf.
Daniel Hemetsberger bekommt 1,96 Sekunden aufgebrummt und wird 19. Stefan Rieser landet auf Platz 22 (+2,04), Otmar Striedinger verpasst die Top-30.

Max Franz scheidet bei Comeback aus
Drei Jahre nach seinem letzten Rennen und anschließender Verletzungspause feiert der Kärntner Max Franz sein vielbeachtetes Comeback im Weltcup. Leider endet dieses vorzeitig mit dem Aus. Aber auch die Top-Athleten Aleksander Aamodt Kilde (NOR), Ryan Cochran-Siegle (USA) und Alexis Monney (SUI) sehen die Ziellinie nicht.
