Cameron Wurf: Halbmarathon nach Höllenritt

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Cameron Wurf: Halbmarathon nach Höllenritt

Wurf beim Ironman in Südafrika im März
Wurf beim Ironman in Südafrika im MärzProfimedia
Blasen an den Händen, die Finger schmerzen, der gesamte Körper ist durchgeschüttelt: Paris-Roubaix und das mörderische Kopfsteinpflaster sind ein Höllenritt, der Cameron Wurf jedoch offensichtlich zu wenig forderte. Der Radprofi aus Australien vom Team Ineos Grenadiers legte nach den 256,6 Kilometern am Sonntag noch eine Laufeinheit ein.

Wurf, 39 Jahre alt und ziemlich zäh, rannte nach dem Radrennen einen privaten Halbmarathon. 1:26:55 Stunden brauchte er für die 21,2 km. Zuvor war er im Velodrom von Roubaix nach fast sechs Stunden Fahrzeit als 128. ins Ziel gekommen, mehr als 22 Minuten hinter Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) aus den Niederlanden.

Sein Ritt sei "so holprig" gewesen, dass es beim Pinkeln schmerze, schrieb Wurf. Und ging kurz danach Laufen. Für Wurf keine Besonderheit: Bis vor Kurzem war er als Ironman im Triathlon unterwegs. Ob er sich am Sonntag auch noch ins Wasser stürzte, ist derweil nicht überliefert.