French Open 2025 – Alcaraz vs. Sinner
4:6, 6:7 (4:7), 6:4, 7:6 (7:3), 7:6 (10:2)
Ein Jahrhundert-Finale – 5:29 Stunden lang begeistern Carlos Alcaraz und Jannik Sinner mit fantastischem Tennis, das "wir so noch nicht gesehen haben" (Boris Becker). Ein epischer Kampf auf Weltklasse-Niveau mit etlichen Wendungen. So hat Sinner im vierten Satz bereits drei Matchbälle. Doch 106 Minuten später siegt Alcaraz im längsten French-Open-Finale der Geschichte.
Wimbledon 2019 – Djokovic vs. Federer
7:6 (7:5), 1:6, 7:6 (7:4), 4:6. 13:12 (7:3)
Das längste Wimbledon-Finale der Geschichte (4:57). Zum zwölften und letzten Mal steht Roger Federer im Endspiel der All England Championships. Der Schweizer liefert noch einmal hochklassiges Tennis und hat beim Stand von 8:7 im fünften Satz bei eigenem Aufschlag zwei Matchbälle. Doch Novak Djokovic hält dagegen, bis es beim Stand von 12:12 in den Tiebreak geht – bei dem Djokovic die Oberhand behält.
Australian Open 2012 – Djokovic vs. Nadal
Das längste Tennisfinale der Open Era (5:53). Novak Djokovic hatte Nadal bereits in Wimbledon und bei den US Open 2011 geschlagen. Der Spanier wendet im Tiebreak des vierten Satzes die Niederlage noch spektakulär ab und führt im fünften Satz bereits mit 4:2. Doch der "Djoker" gewinnt fünf der letzten sechs Spiele und damit auch das dritte Grand-Slam-Finale in Folge gegen den Spanier.
Wimbledon 2008 – Nadal vs. Federer
6:4, 6:4, 6:7 (5:7), 6:7 (8:10), 9:7
Es gilt als das größte Match der Tennis-Geschichte – bei dem Roger Federer und Rafael Nadal sich die besten Punkte für den Schluss aufheben. Federer fehlen im fünften Satz nur noch zwei Punkte zu seinem sechsten Wimbledon-Erfolg in Serie. Doch stattdessen holt Nadal nach 4:48 Stunden seinen ersten Grand-Slam-Titel auf Rasen.
Wimbledon 1980 – Borg vs. McEnroe
1:6, 7:5, 6:3, 6:7 (16:18), 8:6
Das legendärste Duell der so unterschiedlichen Rivalen Björn Borg und John McEnroe. Der denkwürdige 34-Punkte-Tiebreak im vierten Satz mit fünf Matchbällen für den Schweden und fünf Satzbällen für den US-Amerikaner geht in die Geschichte ein. Am Ende triumphiert der coole Borg über den hitzköpfigen McEnroe und holt sich so seinen fünften Wimbledon-Titel in Folge.