Nachdem er am Dienstag erstmals seit Mitte April wieder über die erste Runde eines ATP-Turniers hinausgekommen war, zeigte sich Hanfmann am Mittwoch mindestens ebenbürtig mit Báez, der in der Weltrangliste auf Rang 43 und damit 98 Plätze vor ihm steht.
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Im ausgeglichenen dritten Satz bewies Hanfmann starke Nerven. Nach einem Break schien der Sieg zum Greifen nah, doch der 33-Jährige vergab bei eigenem Aufschlag zunächst drei Matchbälle. Besser machte er es bei Nummer vier - gegen den Aufschlag. "Was für ein verrücktes Spiel", sagte Hanfmann im Anschluss: "Ich war definitiv nicht cool."
Für den in der Weltrangliste auf Platz 141 abgerutschten Hanfmann war Kitzbühel schon in den vergangenen Jahren ein gutes Pflaster. Vor einem Jahr war er bei dem Sandplatzturnier bis ins Halbfinale vorgerückt, 2020 schaffte er es gar ins Finale. Auf die Frage, was sein Erfolgsrezept in den Alpen sei, antwortete Hanfmann: "Das Geheimnis ist vielleicht der Kaiserschmarrn".
Struff schlägt Martinez
Auch weiter im Rennen ist Jan-Lennard Struff, der ebenfalls wieder häufiger positive Ergebnisse abliefert. Der Warsteiner setzte sich im Achtelfinale mit 6:2, 6:2 gegen den an Position drei gesetzten Spanier Pedro Martínez durch. Nun wartet auf Struff ein Duell mit Francisco Comesana aus Argentinien oder Arthur Cazaux aus Frankreich.
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