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Kitzbühel: Struff bezwingt Ofner - Hanfmann siegt gegen Neumayer

Aktualisiert
Struff (hinten) bezwingt Ofner (vorne) in zwei Sätzen.
Struff (hinten) bezwingt Ofner (vorne) in zwei Sätzen.Johann GRODER / EXPA,APA / AFP / Profimedia
Tennisprofi Yannick Hanfmann hat im österreichischen Kitzbühel einen kleinen Schritt aus der Formkrise gemacht, Jan-Lennard Struff den nächsten Achtungserfolg gefeiert: Der Karlsruher Hanfmann (33) gewann sein Auftaktmatch gegen Wildcard-Starter Lukas Neumayer 7:5, 6:2 und kam damit erstmals seit Mitte April wieder über die erste Runde eines ATP-Turniers hinaus. Der Warsteiner Struff (35) schlug Neumayers österreichischen Landsmann Sebastian Ofner 6:4, 6:2.

Toptalent Justin Engel konnte Hanfmann und Struff nicht ins Achtelfinale folgen. Der 17 Jahre alte Nürnberger unterlag dem Brasilianer Thiago Seyboth Wild trotz eines couragierten Auftritts mit 5:7, 3:6. Mit einem Sieg hätte Engel an den Top 200 der Weltrangliste gekratzt, sein Ziel ist ein Platz in der Qualifikation für die US Open Ende August.

Zum Match-Center: Engel vs. Seyboth Wild

In der Runde der letzten 16 trifft Hanfmann auf den an Nummer zwei gesetzten Sebastián Báez aus Argentinien, Struff spielt gegen den Spanier Pedro Martínez Portero, der an Nummer drei gesetzt ist.

"Ich habe sehr beständig gespielt, nur wenige Fehler gemacht und gut serviert. Das war der Schlüssel für mich heute", sagte Struff, der sich in seinem Match gegen Ofner stark präsentierte und die vielen Fehler seines Gegners konsequent nutzte.

Zum Match-Center: Struff vs. Ofner

Hanfmann will an Kitzbühel-Erfolge anknüpfen

Der Warsteiner bestätigte damit den leichten Aufwärtstrend, den er mit seinem Einzug in die dritte Runde von Wimbledon eingeleitet hatte - trotz seiner insgesamt zwölften Erstrundenniederlage der Saison gegen den späteren Finalisten Juan Manuel Cerúndolo (Argentinien) zuletzt in Gstaad/Schweiz.

Zum Match-Center: Hanfmann vs. Neumayer

Für den in der Weltrangliste auf Platz 141 abgerutschten Hanfmann war Kitzbühel schon in den vergangenen Jahren ein gutes Pflaster. Vor einem Jahr war er bei dem Sandplatzturnier bis ins Halbfinale vorgerückt, 2020 schaffte er es gar ins Finale. Nun beendete er dort mit seinem erst dritten Sieg auf der ATP-Tour in diesem Jahr zumindest seine lange Durststrecke.