Rublev wird in den kommenden Tagen versuchen, seinen Titel auf dem Sandplatz der spanischen Hauptstadt zu verteidigen. Zu große Erwartungen wolle der Russe allerdings nicht beschwören: "Die Erwartungen sind im Moment nur, dass ich es genieße. Den Rest werden wir sehen, wenn die Spiele näher rücken", so Rublev, der auch Stellung zu potenziellen Begegnungen mit den besten Spielern auf der Tour nahm: "Wenn ich bei den besten Turnieren gut abschneiden und spielen will, muss ich auch gegen Spieler wie Alcaraz, Zverev oder Sinner bestehen, davor kann man sich nicht drücken. Man darf nicht darauf warten, dass sie sich verletzen oder nicht spielen."
Gebrauchte Saison für Rublev: Sicherer Hafen Madrid?
Der 27-Jährige erlebt bisher eine gebrauchte Saison 2025 mit einem einzigen Highlight: Dem Sieg in Katar im Februar. Zuletzt flog er in Barcelona und Monte-Carlo jeweils im Achtelfinale heraus, zuvor hatte er zwei Erstrundenpleiten beim Sunshine Swing in Miami und Indian Wells hinnehmen müssen: "Selbst bei den Turnieren, bei denen Alcaraz oder Sinner nicht dabei waren, habe ich auch gegen andere Spieler verloren. Es geht also nicht darum, wer spielt, sondern wie bereit ich bin, meine Leistung zu bringen, wie bereit ich bin, zu kämpfen", so Rublev.
Da könnte der sichere Hafen Madrid doch genau richtig kommen? "Ich mag es hier wirklich, ich mag die Stadt, ich mag alles außerhalb der Stadt, außerhalb des Tennisplatzes", so Rublev: "Es ist ein schönes Gefühl, wieder hier zu sein, mit vielen tollen Erinnerungen aus dem letzten Jahr".
In der ersten Runde von Madrid hat der Publikumsliebling ein Freilos, danach könnte es bereits spannend werden: Es geht entweder gegen Gael Monfils oder einen Qualifikanten.