Bei den Mutua Madrid Open knüpft Jan-Lennard Struff nahtlos an den bislang größten Erfolg seiner Karriere an. In der "Caja Magica" fühlt er sich ohnehin wohl. Im vergangenen Jahr hatte Struff überraschend das Finale des Masters erreicht und nur gegen Spaniens Ausnahmespieler Carlos Alcaraz verloren.
Im diesjährigen Achtelfinale hat der 34-Jährige Gelegenheit zur Revanche, Carlos Alcaraz setzte sich am Sonntagnachmittag souverän gegen den Brasilianer Thiago Seyboth Wild durch (6:3, 6:3). Der spanische Titelverteidiger hat vor seinem nächsten Gegner einigen Respekt: “Ich weiß ein bisschen etwas über ihn, ich kenne sein Spiel. Ich muss gegen ihn mein bestes Tennis spielen. Er hat einen starken Aufschlag und ich muss in die Rallys kommen. Es kann schwierig werden.”
Fürchten muss sich Struff in seiner aktuellen Form vor niemandem. Gegen Humbert - immerhin die Nummer 14 der Tennis-Weltrangliste - zog er in den entscheidenden Momenten das Tempo an. Ein spätes Break im ersten und ein frühes Break im zweiten Satz entschieden die Partie. Bei eigenem Aufschlag ließ Struff nicht einmal einen Breakball zu.
Zum Match-Center: Ugo Humbert vs. Jan-Lennard Struff
Altmaier scheitert, Zverev am Abend in Action
Das Aus ereilte dagegen Struffs Davis-Cup-Kollegen Daniel Altmaier. Der 25-Jährige unterlag Hubert Hurkacz aus Polen (Nr. 8) mit 4:6, 6:7 (2:7). Am Abend ist Alexander Zverev als dritter Deutscher im Einsatz, der Olympiasieger spielt gegen den Kanadier Denis Shapovalov.