Im vollbesetzten Arthur Ashe Stadium, der größten Tennisarena der Welt, herrschte am Dienstag beste Stimmung, auch Alcaraz und Raducanu lachten trotz der Niederlage viel.
Im angrenzenden Louis Armstrong Stadium sorgte das neue Format mit reichlich Stars und kurzen Sätzen bis vier bei den Fans ebenfalls für Begeisterung.
Kritik an Reform
Dabei hatte der Mixed-Wettbewerb im Vorfeld für Diskussionen gesorgt: Das Turnier wurde modifiziert und wird nun am Dienstag und Mittwoch in der Vorwoche der Einzelwettbewerbe mit 16 Teams durchgezogen. Auch die Nominierungskriterien wurden geändert: Neben den Topspielern der Tour, die sich über ihre Ranglistenposition qualifiziert haben, gab es Wildcards.
Für Doppel-Expertinnen wie Laura Siegemund war unter diesen Umständen praktisch kein Platz.
Wimbledon-Siegerin Iga Swiatek erreichte am Dienstag an der Seite des Norwegers Casper Ruud das Halbfinale – und das weniger als einen Tag nach ihrem Titelgewinn in Cincinnati. Die Polin war erst tief in der Nacht in New York gelandet. "Ich könnte auch noch das Halbfinale und Finale spielen. Ich fühle mich gut. Das macht echt Spaß", sagte Swiatek.
Der Weltranglistenerste Jannik Sinner sagte seine Teilnahme aufgrund gesundheitlicher Probleme ab, nachdem er im Finale von Cincinnati gegen Alcaraz hatte aufgeben müssen. Altstar Venus Williams (45) und ihr Partner Reilly Opelka (beide USA) schieden im Achtelfinale aus.