"Die letzten Monate war es nicht immer einfach, was meinen Körper angeht", blickte Alexander Zverev zurück und betonte die notwendige "harte Arbeit", um wieder zurück zu alter Stärke zu finden.
Doch die Nummer drei im ATP-Ranking musste auch feststellen, warum ihm Weltranglistennachbar Jannik Sinner um über 4.000 Punkte – für einen Grand-Slam-Triumph gibt es 2000 – voraus ist: Sinner, der mit dem Ranglistenersten Carlos Alcaraz die vergangenen acht Major-Titel unter sich aufteilten, bekomme es hin, sein bestes Niveau "öfter im Jahr zu zeigen".
Gegenseitiges Lob
Dann scherzte er noch mit derben Worten: "Jannik, du gehst uns Spielern allen sowas von auf dem Sack. Entspann dich mal, wir wissen, dass du der beste Spieler der Welt bist. Lass uns auch mal etwas gewinnen."
Jannik Sinner – der Zverev zuvor nach einer hochklassigen Partie mit 3:6, 6:3, 7:5 niedergerungen hatte – lobte den Deutschen im Anschluss: "Das Jahr war sehr schwierig für dich. Aber du spielst jede Woche besser und besser. Ich wünsche dir nur das Beste für das Ende der Saison. Tennis braucht dich, also Spiel weiter so", sagte der Italiener, der in Wien seinen 22. Titel feierte.

