Trainersuche geht weiter: Rangnick erteilt dem FC Bayern München eine Absage

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Trainersuche geht weiter: Rangnick erteilt dem FC Bayern München eine Absage

Aktualisiert
Ralf Rangnick wird nicht Trainer beim FC Bayern München.
Ralf Rangnick wird nicht Trainer beim FC Bayern München.Profimedia
Wie der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) am Donnerstagvormittag mitteilte, wird Ralf Rangnick nicht neuer Trainer beim FC Bayern München. Somit geht die Trainersuche beim deutschen Rekordmeister in die nächste Runde. Ab kommenden Sommer benötigt man einen passenden Nachfolger für den scheidenden Cheftrainer Thomas Tuchel. Zuvor hatten sich bereits der deutsche Bundestrainer Julian Nagelsmann und Leverkusens Erfolgscoach Xabi Alonso gegen einen Wechsel an die Säbener Straße entschieden.

Ralf Rangnick wird nicht neuer Cheftrainer beim FC Bayern München und wird stattdessen über die kommende Europameisterschaft hinaus österreichischer Teamchef bleiben. Beim Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) hat er noch Vertrag bis zur WM 2026.

Dem 65-Jährigen lag ein unterschriftsreifes Angebot vom FC Bayern vor, Rangnick zögerte jedoch tagelang mit seiner Entscheidung. Laut "kicker" hätte er in München zwar ein deutlich höheres Gehalt verdienen können als in Österreich, Rangnick sei allerdings einer Rückkehr ins stressige Tagesgeschäft abgeneigt gewesen. Auch das Mitspracherecht bei der Kaderplanung dürfte ein großer Diskussionspunkt gewesen sein.

"Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen", wurde Rangnick in der Mitteilung des ÖFB zitiert. Seine "volle Konzentration" gelte nun der kommenden Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli). "Wir werden alles unternehmen, um dort so weit wie möglich zu kommen", so Rangnick.

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Es hagelt Absagen

Noch am Dienstag hatte Bayern-Präsident Herbert Hainer nach dem 2:2 im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid davon gesprochen, dass man sich in "sehr guten Gesprächen" mit Rangnick befinde. Auch Sportvorstand Max Eberl hatte das bestätigt und versprühte zunächst einigen Optimismus: "Wir machen unseren Job, und wir glauben, dass wir da sehr, sehr weit kommen." 

Somit geht die Trainersuche beim deutschen Rekordmeister weiter. Thomas Tuchel wird den Verein im Sommer verlassen. Auf der Suche nach einem passenden Nachfolger hatte man einige unterschiedliche Kandidaten ins Auge gefasst.

Tuchel hat Planungssicherheit - im Gegensatz zum FC Bayern.
Tuchel hat Planungssicherheit - im Gegensatz zum FC Bayern.Profimedia

Auch eine Rückkehr von Bundestrainer Julian Nagelsmann war zwischenzeitlich zum Thema geworden. Nagelsmann war in München Tuchels Vorgänger gewesen und im Frühjahr 2023 auf unrühmliche Weise entlassen worden. Der 36-Jährige hatte sich jedoch gegen eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte entschieden und stattdessen seinen Vertrag beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) bis Sommer 2026 verlängert.

Zuvor war der FC Bayern bereits bei Bayer Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso abgeblitzt. Wer auf Tuchel folgen soll, ist somit weiterhin unklar. Max Eberl wollte die Trainerentscheidung ursprünglich bereits im April verkünden. Fans der Münchener hatten zuletzt eine Petition gestartet, in welcher Tuchels Verbleib an der Isar gefordert wird.

Zum Weiterlesen: Welche Kandidaten bleiben dem FC Bayern noch?