Highlights: 5. bis 7. Dezember 2025
FREITAG
Biathlon: Einzel Frauen 7,5 km in Östersund (Schweden) – SUVI MINKKINEN
Ski Alpin: Super-G Herren in Beaver Creek (USA) – VINCENT KRIECHMAYR
Skispringen: Quali in Wisla (Polen) – RYOYU KOBAYASHI
SAMSTAG
Skispringen: Einzelspringen in Wisla (Polen) – 14:45 Uhr
Biathlon: Einzel Herren 10 km in Östersund (Schweden) – 16:30 Uhr
Ski Alpin: Riesenslalom Frauen in Tremblant (Kanada) – 17:00 & 20:00 Uhr
SONNTAG
Skispringen: Quali und Einzel in Wisla (Polen) – 12:55 & 14:25 Uhr
Biathlon: Verfolgung Frauen 10 km in Östersund (Schweden) – 13:15 Uhr | Verfolgung Herren 12, km in Östersund (Schweden) – 15:20 Uhr
Ski Alpin: Riesenslalom Frauen in Tremblant (Kanada) – 16:00 & 19:00 Uhr | Riesenslalom Herren in Beaver Creek (USA) – 18:00 & 21:00 Uhr
Wintersport-Tracker LIVE
FREITAG, 5. DEZEMBER
22:00 Uhr - SKI ALPIN - ÖSV-Star Vincent Kriechmayr hat das Super-G in Beaver Creek gewonnen. Der Oberösterreicher gewann deutlich vor dem Norweger Fredrik Møller und Landsmann Raphael Haaser. Die Deutschen Simon Jocher, Routinier Romed Baumann und Maximilian Schwarz kamen aufgrund der Wetterbedingungen nicht mehr zum Einsatz. Zum Bericht.
21:37 Uhr - SKISPRINGEN - Skispringer Karl Geiger sucht im Olympiawinter weiter seine Form. Der ehemalige Skiflug-Weltmeister scheiterte am Freitag im polnischen Wisla als 56. der 69 Teilnehmer bereits in der Qualifikation. Damit ist Geiger am Samstag (14.45/ZDF und Eurosport) im Wettkampf der besten 50 nicht am Start, sein bislang bestes Saisonergebnis ist Rang 23 in Lillehammer.
Auch Andreas Wellinger enttäuschte als 43., für das erste von zwei Springen auf der Adam-Malysz-Schanze reichte das aber. Besser lief es für die DSV-Adler Pius Paschke (7.), Philipp Raimund (9.) und Felix Hoffmann (11.). Gewinner der Qualifikation wurde der Japaner Ryoyu Kobayashi mit einem Sprung auf 133,0 m, Zweiter wurde der Österreicher Daniel Tschofenig. Auch Jonas Schuster erreichte als Fünfter eine starke Platzierung.
19:00 Uhr - RODELN MIXED - Die deutschen Rodlerinnen und Rodler haben einen soliden Start in die neue Weltcup-Saison hingelegt. Beim Mixed-Event in Winterberg rasten Rekordweltmeister Felix Loch und Weltmeisterin Julia Taubitz auf den zweiten Rang hinter Jonas Müller und Lisa Schulte aus Österreich (+0,123 Sekunden). Weltmeister Max Langenhan und Merle Fräbel verpassten als Vierte (+0,619) das Podest.
"Wirklich ein guter Einstand", sagte Loch: "Ich glaube, ich kann morgen gut mithalten. Es ist ein Schritt nach vorne." Das Mixed-Event, das vom Weltverband FIL 2024 eingeführt worden war, diente als erste Standortbestimmung der neuen Saison. Am Samstag und Sonntag stehen in Winterberg die klassischen Rennen an. Die Bahn im Sauerland war nach Sicherheitsbedenken beim umgebauten Eiskanal in Innsbruck-Igls für den Saisonstart eingesprungen. Das Podium komplettierten am Freitag Wolfgang Kindl und Hannah Prock aus Österreich.
Im Mixed-Event der Doppelsitzer setzten sich die sechsmaligen Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt zusammen mit Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal knapp vor der Konkurrenz aus Österreich (+0,071) und Lettland (+0,608) durch. Das zweite deutsche Team, bestehend aus Toni Eggert/Florian Müller und Dajana Eitberger/Magdalena Matschina, kam nicht ins Ziel.
"Das Material stimmt bei uns, es geht in die richtige Richtung. Das war eine geile Teamleistung", sagte Wendl.
17:12 Uhr - BIATHLON DAMEN - Die deutschen Biathletinnen müssen weiter auf ihren ersten Podestplatz im Olympiawinter warten. In Abwesenheit der erkrankten Franziska Preuß kam Julia Tannheimer als beste DSV-Läuferin im Sprint von Östersund auf Rang acht, nach einem Schießfehler fehlte eine halbe Minute für ihr erstes Karriere-Treppchen. Vorne feierte die fehlerfreie Finnin Suvi Minkkinen in 20:11,9 Minuten ihren Premieren-Sieg, das Podest komplettierten die Schwedin Anna Magnusson (0 Strafrunden/+16,6 Sekunden) und Oceane Michelon (0/+20,8) aus Frankreich.
Tannheimer erfüllte mit Rang acht als erste Deutsche die Norm für die Olympischen Spiele. "Das ist natürlich mega", sagte das Toptalent im ZDF: "Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung." In die Punkte kamen nach 7,5 Kilometern auch Selina Grotian (2/+1:30,6 Minuten) und Vanessa Voigt (1/+1:32,0). Janina Hettich-Walz (+1:43,3) vergab mit drei Fehlern im Stehendanschlag das greifbare Topergebnis, Anna Weidel (1/+1:48,0) und Marlene Fichtner (2/+1:53,5) erreichten zumindest das Jagdrennen.
15:38 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Die in Beaver Creek ausgefallene zweite Männer-Abfahrt wird Mitte Dezember beim Weltcup in Gröden/Italien nachgeholt. Das gab der italienische Wintersportverband am Freitag bekannt. Damit finden in den Dolomiten drei Wettbewerbe der Skirennläufer statt.
Am 18. Dezember steht auf der Saslong nun eine Sprint-Abfahrt auf dem Programm, tags darauf ein Super-G und zum Abschluss die traditionelle Abfahrt am 20. Dezember. In Beaver Creek/USA konnte aufgrund der Witterungsverhältnisse nur die Abfahrt am Donnerstag durchgeführt werden, bei der der Schweizer Skistar Marco Odermatt triumphierte. Am Freitagabend (19.15 MEZ) findet ein vorgezogener Super-G in Beaver Creek statt.
14:58 Uhr - NORDISCHE KOMBINATION - Kombiniererin Nathalie Armbruster hat beim Weltcup-Auftakt in Trondheim einen Traumstart nur hauchdünn verpasst, ist aber gleich als Zweite auf dem Podest gelandet. Die Weltcup-Titelverteidigerin aus dem Schwarzwald musste sich nach einem Sprung und fünf Lauf-Kilometern im Foto-Finish nur ihrer norwegischen Rivalin Ida Marie Hagen geschlagen geben. 0,1 Sekunden fehlten zum vierten Karrieresieg.
"Ich denke, so kann man mal in die Saison starten", sagte die dennoch sehr glückliche 19-Jährige: "Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit meinem Sprung." Bei der WM 2025 an gleicher Stelle hatte Armbruster in beiden Einzelwettbewerben die ersehnte Medaille verpasst, sich wenig später aber mit dem historischen Triumph im Gesamtweltcup als erste Deutsche trösten können.
14:01 Uhr - RODELN - Rodel-Legende Georg Hackl (59) zieht sich nach fast 40 Jahren als Aktiver und Trainer aus dem Spitzenbereich seines Sports zurück. Der Berchtesgadener kündigte im Interview mit chiemgau24.de und der Mediengruppe Münchner Merkur/tz an, dass die an diesem Wochenende in Winterberg beginnende Saison seine letzte wird.
"Dem Rodeln will ich in irgendeiner Form erhalten bleiben, aber nicht mehr in dieser Intensität", sagte der dreimalige Olympiasieger: "Im Nachwuchsbereich könnte ich mir ein Engagement durchaus vorstellen. Aber wie gesagt, genau weiß ich es selbst noch nicht. Noch liegt mein Fokus komplett auf der Saison, danach kann ich guten Gewissens abtreten."
Das deutsche Eisrinnen-Idol arbeitet seit 2022 für den österreichischen Verband, sein Vertrag läuft offiziell bis nach den Olympischen Winterspielen 2026.
13:59 Uhr - LANGLAUF HERREN - Neun Monate nach seiner Wunder-WM hat Norwegens nordischer Wintersport-Star Johannes Hösflot Kläbo erneut in Trondheim Skilanglauf-Geschichte geschrieben. Beim Klassiksprint in der norwegischen Küstenstadt feierte der 29 Jahre alte Ausnahme-Athlet seinen 100. Weltcup-Sieg im Einzel - kein Langläufer war zuvor auch nur in die Nähe der magischen Marke gekommen.
Der im Sprint nahezu unschlagbare Kläbo, der seit seinem siebten Platz in Oberhof im Januar 2024 nun seinen 18. Weltcup-Sieg in Serie in dieser Disziplin feierte, setzte sich beim Heimspiel vor seinem Landsmann Oskar Vike und dem Schweden Alvar Myhlback durch. Kein deutscher Mann hatte am Freitag die Qualifikation überstanden.
13:51 Uhr - LANGLAUF DAMEN - Pech statt Präsent: Skilangläuferin Laura Gimmler hat ausgerechnet an ihrem 32. Geburtstag das zweite Podestergebnis ihrer Karriere unglücklich verpasst. Beim Klassiksprint im norwegischen Trondheim zog die Oberstdorferin als Halbfinal-Schnellste ins Finale der besten sechs ein - und wurde dort nach einem frühen Sturz Letzte.
"Es sind gerade ganz gemischte Emotionen. Über den Final-Einzug bin ich überglücklich, es ging supergut", sagte Gimmler im ZDF: "Ich war bereit anzugreifen, deshalb tut es gerade schon ein wenig weh."
Gimmler hatte nach ihrem frühen Malheur zwar wieder den Anschluss an die Konkurrentinnen geschafft, dabei aber zuviel Kraft gelassen. "Es war ein kleiner Schockmoment, das tut mir leid für sie. Es war genau die Stelle, an der man nicht stürzen darf", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.
Johanna Hagström führte einen schwedischen Vierfachsieg an. Olympiasiegerin und Weltmeisterin Jonna Sundling musste sich dabei mit Rang vier begnügen - auch die Topfavoritin war im turbulenten Finale gestürzt.
Sprintspezialistin Coletta Rydzek, die im März in Lahti ihren ersten Weltcupsieg gefeiert hatte, schaffte es bis ins Halbfinale und belegte Platz acht in der Endabrechnung. Für Teamsprint-Olympiasiegerin Katharina Hennig Dotzler war der Viertelfinal-Einzug (Platz 28) ein Erfolg.
11:29 Uhr - Nächster Rückschlag für Franziska Preuß: Die Gesamtweltcupsiegerin muss auf die beiden ausstehenden Rennen beim Weltcup in Östersund wegen einer Erkältung verzichten. "Sie fühlt sich seit Donnerstag krank, verbunden mit Halsschmerzen. Um den weiteren Saisonverlauf nicht zu gefährden, haben wir gemeinsam mit ihr beschlossen, kein Risiko einzugehen, um schnellstmöglich wieder eine Wettkampffähigkeit herzustellen", sagte DSV-Mannschaftsarzt Jan Wüstenfeld.

10:51 Uhr - NORDISCHE KOMBINATION - Es könnte alles so schön sein für Nathalie Armbruster. Seit dem Frühjahr hat die 19-Jährige das Abitur mit der Traumnote 1,0 in der Tasche, seit einem Jahr ist sie mit dem Kombinierer Nico Zarucchi zusammen, daheim steht die Kristallkugel für den Triumph im Gesamtweltcup. Der Saisonstart am Wochenende kann also kommen - wäre da nicht diese Sache mit Olympia.
8:45 Uhr - RODELN - Der Rodel-Tross biegt auf die Zielgerade in Richtung Olympia in Mailand und Cortina d'Ampezzo ein. Die Weltcup-Saison, die durch die Winterspiele im Februar geteilt wird, umfasst insgesamt neun Stationen; der Startschuss fällt am Freitag in Winterberg. Aufgrund von Sicherheitsbedenken beim umgebauten Eiskanal in Innsbruck-Igls wurde der Auftakt ins Sauerland verlegt. Wir haben Fragen und Antworten zur neuen Rodel-Saison zusammengetragen.

7:32 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Der Schweizer Skistar Marco Odermatt hat die Konkurrenz in der ersten Abfahrt des Olympiawinters mit einem Fabellauf geschockt. Der 28-Jährige sicherte sich in Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado auf verkürzter Strecke seinen 48. Weltcupsieg und den dritten in dieser Saison.
