Aryna Sabalenka qualifizierte sich bereits im Juli für die WTA-Finals - und das zu Recht. Obwohl sie bei den Australian Open und bei den French Open jeweils nur Zweite wurde, verlor die 27-Jährige nie ihren Kampfgeist und schlug immer wieder zurück und holte im Laufe der Saison vier Titel - die meisten auf der WTA-Tou .
Zuletzt holte sich die Weltranglistenerste ihren ersten Grand-Slam-Titel in dieser Saison - und den vierten ihrer Karriere -, nachdem sie ihren Titel bei den US Open erfolgreich verteidigt hatte. Außerdem hat sie in dieser Saison bei acht von 15 Turnieren das Finale erreicht, was mehr als genug ist, um ihre Spitzenposition zu verteidigen.
Nachdem sie in den letzten drei Jahren neun Titel auf WTA 1000-Ebene oder höher gewonnen hat, spielt die Belarussin zweifelsohne das beste Tennis ihrer Karriere. Daher wird sie zum fünften Mal in Folge bei den WTA-Finals antreten und hofft, dieses prestigeträchtige Event zum ersten Mal zu gewinnen.
Die topgesetzte Spielerin hat bei ihren letzten drei Auftritten bei den WTA-Finals mindestens das Halbfinale erreicht, wobei sie 2022 in Fort Worth, Texas, bestenfalls im Finale gegen Caroline Garcia antrat. Es ist jedoch auch erwähnenswert, dass sie noch nie eine perfekte S3, N0-Performance in der Vorrunde der letzten vier Male hingelegt hat.
Jasmine Paolini bewies, dass ihr letztjähriger Erfolg kein Zufall war, wenn sie nun zu den WTA Finals zurückkehrt. Die 29-Jährige erreichte im Laufe der Saison vier WTA 1000-Halbfinals und verwandelte das eine bei den Italian Open in ihren dritten Karrieretitel und das andere in Cincinnati in einen zweiten Platz gegen Iga Swiatek um.
Mit nur zwei Erstrunden-Niederlagen (in Berlin und Montreal) ist die Italienerin eine konstante Spielerin auf der Tour geblieben und hält ihren Platz in den Top 10. Außerdem hat sie im Vorfeld von Riad 18 ihrer letzten 23 Matches gewonnen und dabei in Peking, Wuhan und Ningbo mindestens das Viertelfinale erreicht.
Im vergangenen Jahr löste sie ihr Ticket für Riad, nachdem sie bei den French Open und Wimbledon ins Finale gestürmt war, konnte das Teilnehmerfeld aber nicht wirklich gefährden. Stattdessen verlor die ehemalige Nummer 4 der Weltrangliste zwei von drei Matches, wobei sie lediglich Elena Rybakina besiegte und schied bereiits in der Vorrunde aus.
Es kursieren Gerüchte, dass die Nummer 8 der Weltrangliste vor dem Turnier plötzlich erkrfankt sein könnte, aber es gibt keine offiziellen Informationen darüber. In jedem Fall wäre es eine Herkulesaufgabe, ihre Bilanz von S0, N6 gegen amtierende Weltranglistenerste zu überwinden, wobei alle sechs Niederlagen in zwei Sätzen erfolgten.
DIrekter Vergleich: 5:2 für Aryna Sabalenka - Die beiden kennen sich seit 2017 auf dem Platz und die Belarussin hat alle vier Begegnungen seit Beginn der Saison 2023 gewonnen, und zwar jeweils im zweiten Satz. Zuletzt stand Jasmine Pailini in den Halbfinals von Miami und Stuttgart in dieser Saison gegenüber.
