Die polnische Nationalelf hat sich in eine gute Position für das Weiterkommen gebracht. Durch den Sieg sind sie vorerst auf Rang eins und haben am letzten Spieltag gegen Argentinien alle Chancen, weiterzukommen.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit zunächst arm an Highlights. Die erste gute Torchance führte in der 39. Spielminute zum 1:0 für die Polen. Zuerst vergab Lewandowski aus kurzer Distanz gegen Saudis Torwart Al Owais, holte sich aber den Abpraller und legte auf für Zielinski, der den Ball versenkte.
Das Highlight des Spiels folgte in der 45. Minute. Schiedsrichter Sampaio aus Brasilien entschied nach dem Videobeweiß in einer zweifelhaften Szene auf Elfmeter. Der polnische Torhüter Wojciech Szczesny hielt nicht nur den Elfmeter, sondern auch den Nachschuss überragend.
In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer im Education City Stadium deutlich mehr Highlights zu sehen. Firas Al Buraikan hatte in der 60. Spielminute eine hervorragende Möglichkeit zum Ausgleich, vergab sie aber mit einem Schuss über das Tor aus hervorragender Position.
Danach klatschte der Ball binnen weniger Minuten gleich zweimal an das Alumunium am saudischen Tor. Erst traf Arkadiusz Milik (63.) nur die Latte, dann Robert Lewandowski (66.) den Pfosten.
Saudi Arabien war ebenbürtig in diesem Spiel, auch wenn Polen die besseren Tormöglichkeiten hatte. Saudi Arabien hatte 63% Ballbesitz und dreimal soviele Torabschlüsse wie Polen, auch wenn die Mannschaft um Robert Lewandowski die klareren Chancen hatte.
Die beste Chance zum Ausgleich hatte Saudi Arabien in der 78. Spielminute durch Abdulelah Al Malki, der einen Ball von der Grundlinie an der Strafraumkante annahm und nur haarscharf am linken Pfosten vorbeisetzte.
Im Fokus war Al Malki auch beim 2:0 der Polen in der 83. Spielminute. Er verlor den Ball an Robert Lewandowski als letzter Mann und der Stürmerstar des FC Barcelona verwandelte zur Entscheidung. Lewandowski bejubelte seinen ersten Treffer bei dieser Weltmeisterschaft unter Tränen.
Flashscore Spieler des Spiels
Fünf Paraden, davon ein gehaltener Elfmeter. Die Polen haben heute einen starken Schlussmann gebraucht und Szczesny lieferte. Bemerkenswert war die Situation um den Elfmeter, vor allem die zweite Parade nach dem gehaltenen Strafstoß.
