Frankfurter Offensivmaschinerie überrollt auch TSG Hoffenheim

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Frankfurter Offensivmaschinerie überrollt auch TSG Hoffenheim
Frankfurter Offensivmaschinerie überrollt auch TSG Hoffenheim
Frankfurter Offensivmaschinerie überrollt auch TSG HoffenheimAFP
Seit Wochen befindet sich Eintracht Frankfurt in Topform. Der Champions League Achtelfinalist hat im Deutsche Bank Park auch mit der TSG Hoffenheim keine Probleme. André Breitenreiter betonte im Vorfeld der Partie die eigene Außenseiterrolle - kein Understatement, wie die Partie am Mittwochabend bewiesen hat. Obwohl Hoffenheim dank hoher Effizienz zwischenzeitlich an die formstarken Frankfurter herankam, war das Team von Oliver Glasner nie wirklich gefährdet.

Beflügelt von einer überragenden Atmosphäre gingen beide Teams mit viel Tempo in jeden Zweikampf. Dank eines schnellen Führungstreffers (6.) durch WM-Teilnehmer Djibril Sow stellte die Heimmannschaft die Weichen früh auf Sieg. Kamada kam im gegnerischen Strafraum ins Straucheln, der Ball schien bereits entschärft. Sow gab die Situation nicht auf und sorgte mit einem satten Schuss für das 1:0. Hoffenheim-Torhüter Oliver Baumann wirkte in dieser Situation keineswegs souverän.

Der Schweizer WM-Teilnehmer Sow eröffnete den Torreigen
Der Schweizer WM-Teilnehmer Sow eröffnete den TorreigenAFP

Zwei Minuten später herrschte im Deutsche Bank Park erneut Feierstimmung. Randal Kolo Muani - einer der großen Shootingstars der laufenden Bundesliga-Saison - musste vor der Partie seine Nicht-Nominierung für den französischen WM-Kader in Kauf nehmen. Für den 23-jährigen Stürmer offensichtlich kein Grund zur Traurigkeit: mit der ihm eigenen Dynamik verwertete er einen von Baumann unglücklich abgewehrten Lindström-Schuss problemlos.

Tor folgt auf Tor, folgt auf Tor

Die Gäste aus Sinsheim wirkten geschockt. Wie auf einer schiefen Ebene startete die Eintracht Angriff um Angriff. Ein weiterer Gegentreffer für Breitenreiters Team wurde lediglich durch die mangelnde Effizienz der Gastgeber verhindert. Gerade als der Frankfurter Offensivgeist zu schwinden scheint, leitet Mario Götze mit einem Geniestreich das 3:0 ein. Per eingesprungener Hacke eröffnete er einen sehenswerten Angriff, welcher beim aufgerückten Schienenspieler Junior Dina Ebimbe sein Ende fand (29.).

Die TSG gab sich aber nicht auf und leistete unermüdlich Widerstand. Mit der ersten nennenswerten Torchance für sein Team erzielte Christoph Baumgartner nach technisch starker Vorarbeit von Ozan Kabak überraschenderweise das 3:1. Aus Frankfurter Sicht ärgerlich, jedoch bloß ein kosmetischer Fehler. 

Als Felix Zwayer das Spiel wieder freigab, hatte sich Hoffenheim-Coach Breitenreiter bereits für einen Dreifachwechsel entschieden. Damar, Kaderabek und Quaresma wurden durch Akpoguma, Stiller und Skov ersetzt. Insbesondere Robert Skov hatte großen Anteil am Aufschwung seines Teams nach der Pause. Besonders rasant stieg bei den Gästen die Hoffnung eine Minute nach Wiederanpfiff an. Kabak setzte den Ball aus verhältnismäßig großer Distanz schön in die Ecke. 

Hoffenheim tat sich in Frankfurt schwer
Hoffenheim tat sich in Frankfurt schwerAFP

Zehn Minuten später war die alte Ordnung wiederhergestellt. Der abermals überzeugende Däne Jesper Lindström trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein (56.). Als Vorlagengeber glänzte erneut Kolo Muani. Kurz darauf hätte Daichi Kamada die Führung beinahe nochmals erhöht. In weiterer Folge zeigte sich Hoffenheim zwar tapfer und bot mit einigen gut vorgetragenen Angriffen der Eintracht ansatzweise Paroli.

Doch auch der neue Tabellenvierte hielt sich mit Ambitionen auf einen weiteren Treffer nicht zurück. Die kreativen Köpfe von Glasners Team schienen kaum aufhaltbar zu sein. Dass Lindström und Kolo Muani aussichtsreiche Tormöglichkeiten nicht verwerteten, rettete die Auswärtsmannschaft vor einer noch eindeutigeren Niederlage.

Flashscore Man Of The Match: Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt)