"Mir ist natürlich bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist. Ich bin aber doch sehr optimistisch unterwegs. Fragt mich nicht, warum", sagte die 32-Jährige bei einer Medienrunde vor dem letzten Bundesliga-Spieltag: "Und grundsätzlich hat Bayern natürlich den Druck, unbedingt punkten zu müssen."

Es sei "Turbine Potsdams letztes Bundesliga-Spiel, da könnten Kräfte freigesetzt werden, die Bayern vielleicht zum Stolpern bringen", meinte Popp zum Heimspiel des Spitzenreiters München gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht am Sonntag (14 Uhr/BR und MagentaSport).

Titelverteidiger Wolfsburg (54) empfängt parallel in der Neuauflage des DFB-Pokalfinales (4:1) den SC Freiburg.

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"Lieber Meistertitel als Torjägerkanone"

"Aber Fakt ist natürlich auch, dass auch wir erst mal unsere Hausaufgaben machen müssen", betonte die DFB-Kapitänin. Dass sie als erfolgsverwöhnte Titelsammlerin mit bislang 16 Saisontreffern erstmals in ihrer Karriere Torschützenkönigin werden könnte, sei dabei ein schöner Nebeneffekt.

"Ich bin schon ziemlich lange in der Bundesliga unterwegs, habe im Verein aber irgendwie nie richtig im Sturm gespielt, von daher würde mich das schon freuen", sagte die Vize-Europameisterin, aber: "Grundsätzlich würde ich lieber den Meistertitel feiern als die Torjägerkanone. Die kann dann von mir aus auch gerne nach München gehen."

In der Woche darauf steht dann das Champions-League-Finale gegen den favorisierten FC Barcelona an.

"Sie haben schon für Furore gesorgt in den letzten Jahren. Ich bin froh, dass es nur ein Spiel ist – da kann alles passieren auf neutralem Boden", sagte Popp zum Highlight am 3. Juni (16 Uhr/ZDF und DAZN) in Eindhoven.