Es war ein spektakulärer Abend für alle College Football Fans. Gleich mehrere Playoff-Anwärter sind gestrauchelt, darunter Alabama, Clemson und Tennessee.
Es gab gleich zwei Top-10 Duelle. Die Nummer eins in den College Football Rankings Tennessee traf auf die Nummer drei Georgia, Nummer sechs Alabama traf auf Nummer zehn LSU. Nummer drei Georgia hatte keine Probleme mit Tennessee, setzte sich früh ab und gewann hochverdient mit 27:13. Die hochgelobte Volunteers Offensive ist in diesem Duell einiges schuldig geblieben.
Für Nick Saban könnte es wohl eine Saison ohne Playoffs sein. Alabama kassierte die zweite Saisonniederlage in einem dramatischen Spiel gegen LSU. Trotz Quarterback-Talenten und Heisman Anwärtern auf beiden Seiten mit Bryce Young und Jayden Daniels entwickelte sich ein defensiv-dominiertes Spiel. Zur Halbzeit stand es 7:6 für LSU, Alabama brauchte bis zum Schlussviertel ehe sie das erste mal die Endzone erreichten.
Durch ein spätes Field Goal schafften es die Crimson Tide in die Overtime. Dort hatten sie auch den ersten Drive und konvertierten den auch wegen einer fragwürdigen Strafe für Passbehinderung in einen Touchdown. LSU machte es dann deutlich besser bei ihrem Drive. Es brauchte nur ein Play über Quarterback Jayden Daniels, ehe die sechs Punkte auf der Anzeigetafel waren. LSU Headcoach Brian Kelly entschied sich dann gegen den Extrapunkt und für die spielentscheidende Szene. LSU riskierte die Saison in einem Spielzug, ging für zwei Punkte und hatte Erfolg. Der 32:31 Sieg der LSU Tigers war perfekt, ein Platzsturm in Baton Rouge war die Folge. LSU hat nun weiter beste Chancen auf die Playoffs und auf das SEC Championship Game.
Nick Saban und die Alabama Crimson Tide haben dafür kaum mehr Chancen auf die Playoffs und auf das SEC Championship Game. Das letzte mal, als Alabama die Playoffs verpasste war 2019, als LSU unter Quarterback Joe Burrow die Meisterschaft holte.
Mit deutscher Beteiligung gab es ebenfalls einen Sieg zu feiern. Lorenz Metz machte heute sein drittes Spiel für die Cincinnati Bearcats gegen Navy. Das er einen guten Arbeitstag hatte sieht man an den Pass-Statistiken seines Quarterbacks. Der Pass-Rush von Navy hatte keine Chance auch Dank des deutschen Offensive-Lineman. Bearcats Quarterback Ben Bryant warf für 299 Passing Yards und zwei Touchdowns.