Nach dem 16:12 Sieg, im frühen Spiel gegen Complexity Gaming, hatte BIG gestern Abend gegen Furia die Möglichkeit, sich einen Platz für die Gruppenphase der IEM 2023 in Katowice zu sichern. Auf dem eigenen Map-Pick, Anubis, schwächelte Berlin International Gaming zu Beginn extrem. Der überragende Vorteil der T-Side konnte nicht genutzt werden, nachdem es zum Seitenwechsel 8:7 aus Sicht der Berliner stand, verloren sie 5 Runden in Folge und damit auch über die Economy die Kontrolle aus ihrer Hand, sodass sie auf der, 2020 eingeführten Wüstenmap, einen bitteren Einstieg ins Match hinnehmen mussten. Überragender Spieler war saffee, der mit einer 22/3/11 KDA am Ende Top Fragger war.
Ein Verlust des eigenen Picks, der normalerweise viele Teams mental an einen Tiefpunkt bringt, stachelte den 16. der Setzliste hingegen noch mehr an. Da Mirage mit 56,9 % Winrate zu einer der besten Maps von BIG zählte, war dieses Selbstbewusstsein berechtigt und wurde am Ende in einen klaren 16:9 Erfolg und Satzausgleich umgemünzt. Schlüssel zu diesem Erfolg war k1to, der Rifler, der seit Mitte vergangenen Jahres wieder zum festen Roster des Teams gehörte, setzte sich selbst mit einer von 25/1/13 KDA und einem average damage per round von 100 Maßstäbe für den Entscheidungssatz.
Auf Ancient begann dann Endgültig, die k1to Show, wie der obenstehende Clip es perfekt untermalt. Mit 33/5/22 überragte nicht nur die Konkurrenz, sondern auch in seinem Team und war der der entscheidende Faktor für den letztendlichen Sieg von 16:9 auf der Azteken-Map und letztendlich auch den 2:1 Sieg insgesamt. Dieser sorgt dafür, dass es nun als Nächstes in die Gruppenphase des bisher größten Events dieser Saison gehen kann. Insgesamt 1.000.000 Dollar werden bei der IEM in Katowice ausgeschüttet, 40% davon alleine für das letztendliche Siegerteam.
Mit einer Performance wie gegen Furia bräuchte sich BIG aber keinesfalls gegen große Namen, wie NaVi, G2 oder Team Liquid verstecken. "Wir können jede Runde gewinnen" - Die einfache, aber erleichterte Reaktion von Coach gob b am Ende eines langen Abends für das Berliner Team. Zwei Tage haben sie noch Zeit, sich vorzubereiten und eventuell auf dieses Momentum aufzubauen, denn am 4.02 beginnt die Gruppenphase des Turniers, in welche Gruppe sie gelost werden, steht noch aus.