Tor des Wochenendes
Das Schicksal wollte es so: Zum zweiten Mal wurde das Tor des Wochenendes in der tschechischen Liga erzielt. Letzte Woche war es ein kurioses Tor. Diesmal ist es ein echter Donnerschlag, der mit der Phrase "Besser hätte man den nicht treffen können" beschrieben werden muss.
In der achten Minute des Spiels zwischen Bohemians und Hradec Kralove sprang der Ball nach einem Eckstoß zum an der Strafraumgrenze positionierten Jan Kovarik. Der Routinier schoss den Ball mit seinem linken Fuß unhaltbar in das Kreuzeck. Ein echter Kracher!
Die Kuriosität des Wochenendes
Dem slowakischen Zweitligisten FK Humenne gelang eine tolle One-Touch-Kombination. Der Haken an der Sache - ein Verteidiger und ein Torwart spielten sich den Ball hin- und her - das führte zu einem Eigentor.
Adrian Knurovsky versuchte, den Fehlpass von Lukas Horvath nach einer Ecke auszubessern. Es gelang ihm, aber Horvath lenkte den Ball doch noch ins Netz. Die gegnerische Mannschaft, Myjava, ging in der sechsten Spielminute in Führung, ohne dass ein Spieler den Ball in der gegnerischen Spielfeldhälfte auch nur berührt hatte. Am Ende gewannen sie das Spiel mit 2:1.
Aus den sozialen Medien
Fußballer sind es gewohnt, von den gegnerischen Fans angefeindet zu werden. Einige von ihnen stören sich daran, anderen ist es egal, und einige wenige genießen es. Zu letzterer Sorte gehört der englische Mittelfeldspieler James Maddison. Der Mittelfeldspieler der Tottenham Hotspurs teilte auf Instagram ein Bild vom Jubel seines Siegtreffers gegen Bournemouth - auch ein Fan verewigt sich darauf mit einer vulgären Geste in Maddisons Richtung: "Einen schönen Samstag von mir und dem alten Mann in Reihe E!"
Statistiken des Wochenendes
Wir stellen zwei interessante Statistiken zusammen, die sich beide auf Manchester United beziehen. Die Red Devils erwischten einen albtraumhaften Start in die Partie gegen Nottingham Forest und kassierten innerhalb von 3 Minuten und 47 Sekunden zwei Gegentore. So schnell waren sie in der Geschichte der Premier League noch nie mit zwei Toren in Rückstand geraten.
Doch man sollte United nicht abschreiben. Als Kapitän Bruno Fernandes vom Elfmeterpunkt aus den Siegtreffer erzielte, bestätigte Manchester United wieder einmal, dass man ein Meister des Comebacks ist. Seit der Gründung der Premier League im Sommer 1992 war es das dreizehnte Mal, dass sie ein Spiel trotz eines 0:2-Rückstands noch gewonnen haben.
Die Geschichte des Wochenendes
Über Chelseas unglaublichen Kaderumbau und die Tatsache, dass das Team seit der Ankunft des neuen Eigentümers Todd Boehly einen Spieler nach dem anderen kauft - darüber wurde schon genug erzählt. Das Ligaspiel gegen Luton zeigte dies in aller Deutlichkeit.
Kein einziger Chelsea-Spieler, der am vergangenen Freitag im Kader stand, gehörte zu dem Team, das vor 17 Monaten im Pokal gegen Luton antrat. Lustigerweise gehörte nur ein einziger Spieler auf dem Spielfeld tatsächlich zum Kader der Blues - und der trug diesmal das Trikot des Gegners: Ross Barkley. So sieht echte Veränderung aus.
Foto des Wochenendes
Mateo Reteguis "Italianisierung" ist endgültig abgeschlossen. Der 24-jährige Stürmer vertrat sein Heimatland Argentinien in den Jugendmannschaften, doch als Roberto Mancini ihn für die EM-Qualifikation einberief und ihm mitteilte, dass er ihn aufgrund seiner italienischen Abstammung in den Kader der Squadra Azzurra aufnehmen könne, zögerte er keine Sekunde.
In drei Spielen mit der italienischen Nationalmannschaft hat er zwei Tore erzielt, eines davon gegen England.
Im Sommer wechselte er sogar von den mexikanischen Tigres (oder besser gesagt von den Boca Juniors in Argentinien, wo er eigentlich unter Vertrag stand) nach Genua. In der ersten Runde gelang ihm noch kein Treffer, am Wochenende erzielte er aber gegen Lazio das einzige Tor des Spiels. Und dafür wurde er von den Fans gebührend gefeiert!
