HBL: Löwen und SCM verlieren - Füchse zurück an der Spitze

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HBL: Löwen und SCM verlieren - Füchse zurück an der Spitze
HBL: Löwen und SCM verlieren - Füchse zurück an der Spitze
HBL: Löwen und SCM verlieren - Füchse zurück an der Spitze
Profimedia
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben den nächsten Favoriten gestürzt und dem hochspannenden Bundesliga-Titelkampf eine weitere Wende zugefügt. Die Sachsen schlugen Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen deutlich 37:29 (19:13), die Füchse Berlin kehrten an die Spitze zurück.

Der Hauptstadt-Klub nutzte den Löwen-Ausrutscher beim 38:33 (22:16) gegen Aufsteiger VfL Gummersbach aus und ist der große Gewinner des Donnerstagabend: Auch der deutsche Meister SC Magdeburg, der die Berliner vor der Länderspielpause klar besiegt hatte, verlor überraschend 31:34 (14:17) bei der TSV Hannover-Burgdorf.

"Es war ein top Spieltag für uns. Es freut uns natürlich, wenn die anderen Punkte liegen lassen. Aber sind noch viele Spiele zu spielen", sagte Füchse-Coach Jaron Siewert am Sky-Mikrofon.

Leipzig, das in den vergangenen beiden Bundesliga-Partien bereits den THW Kiel (34:31) und die Magdeburger (33:32) geschlagen hatte, spielte sich gegen die Löwen phasenweise in einen Rausch. Die bebende Halle mit 5466 Zuschauerinnen und Zuschauern tat ihr Übriges.

Viggo Kristjansson war nach 60 Minuten mit elf Toren der beste Werfer der Gastgeber, die weiter eine makellose Bilanz in diesem Jahr vorweisen können. Den neben sich stehenden Löwen halfen auch elf Treffer von Nationalspieler Juri Knorr nicht, um die erste Niederlage nach wettbewerbsübergreifend zehn Siegen in Serie zu verhindern.

Während die Füchse gegen Gummersbach von Beginn an keine Zweifel am Erfolg aufkommen ließen, hatte Magdeburg große Probleme: Der SCM rannte durchgehend einem Rückstand hinterher und konnte diesen auch in einer engen Schlussphase nicht mehr aufholen.

Die Magdeburger (33:9 Punkte) haben noch zwei Spiele in der Hinterhand. Die Füchse stehen nun bei 39:7 Zählern unmittelbar vor den Löwen (37:9).

Im Abstiegskampf holte außerdem der TVB Stuttgart einen enorm wichtigen Sieg und verschärfte die Lage des Vorletzten TSV GWD Minden. Die Schwaben gewannen im direkten Duell 29:23 (14:12). Die Mindener drohen nach der siebten Niederlage in Folge den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu verlieren.