Handball CL: Kiel im Play-off wohl gegen Bukarest - Magdeburg bereits im Viertelfinale

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Handball CL: Kiel im Play-off wohl gegen Bukarest - Magdeburg bereits im Viertelfinale
Aktualisiert
Eric Johansson und der THW Kiel bissen sich an der Defensive von Elverum die Zähne aus.
Eric Johansson und der THW Kiel bissen sich an der Defensive von Elverum die Zähne aus.Profimedia
Der THW Kiel beendet die Vorrundengruppe B der Handball Champions League 2022/23 auf dem vierten Platz und trifft damit im Viertelfinal-Playoff auf den Tabellenfünften der Gruppe A, aller Voraussicht nach Dinamo Bukarest. Der SC Magdeburg ist dank einer historischen Niederlage von Veszprem, das einen Acht-Tore-Rückstand verspielte, bereits sicher im Viertelfinale.

Kiel kam bei Tabellenschlusslicht Elverum nicht über ein 26:26 (12:11) hinaus. Mit einem Sieg hätte man Nantes, die zeitgleich bei Pick Szeged ebenfalls Unentschieden 28:28 (15:13) spielten, noch verdrängen können.

In einer torarmen ersten Hälfte waren die Kieler zumeist 1 bis 2 Tore vorne, verpassten es aber, sich vorentscheidend abzusetzen. In der zweiten Halbzeit trumpfte der Keeper der Gastgeber, Emil Khrei Imsgard, auf und brachte den Kieler Angriff reihenweise zur Verzweiflung. Dank seiner insgesamt 15 Paraden (37%-Quote gehaltener Bälle) schaffte es Elverum, sich leicht abzusetzen und die Führung bis in die Schlussminuten zu tragen.

Miha Zarabec und Hendrik Pekeler drehten für die "Zebras" dann nochmals auf. Letzterer sorgte in der finalen Spielminute sogar für die erste Gäste-Führung seit der 35. Minute, doch Tobias Grondahl gelang im Gegenzug der schnelle Ausgleich.

Sander Sagosen hatte im Schlussangriff nochmals die Möglichkeit, für einen späten Kieler Sieg zu sorgen. Doch Imsgard war erneut zur Stelle. Kiel tat sich vor allem schwer im Angriff, keiner von Filip Jichas Spielern erzielte mehr als drei Tore.

Da GOG gegen PPD Zagreb (33:29) die Oberhand behielt, steht der Play-off-Gegner der Kieler so gut wie fest: Dinamo Bukarest wird Gruppe A nur nicht als Fünfter beenden, wenn sie beim SC Magdeburg am Donnerstag siegen.

Paris schickt Magdeburg ins Viertelfinale

Dieser ist dank der 35:37 (24:19)-Niederlage von Veszprem bei PSG bereits vor dem eigenen Spiel am Donnerstag gegen Dinamo Bukarest direkt für das Viertelfinale qualifziert.

In einer höcht verrückten Partie arbeiteten sich die Ungarn während der ersten Halbzeit einen Acht-Tore-Vorsprung heraus, gaben diesen aber nach einer 2:9-Serie zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder aus der Hand.

Aber selbst bei mir 34:30-Führung für Paris in der 51. Minute war das letzte Kapitel noch nicht geschrieben: Veszprem kam mit vier Treffern am Stück nochmal zurück. Den Bock konnte das Team von Momir Ilic allerdings nicht nochmals umstoßen, am Ende behielten die Franzosen die Nerven.